Wenn in einem Windows Netzwerk auf den Arbeitsplätzen gemischt mit Windows XP Pro und beispielsweise Windows 7 Pro / Enterprise gearbeitet wird und für die Benutzer Server gespeicherte Profile im Einsatz sind, empfiehlt sich folgende Vorgehensweise, um ein Vermischen der Profile zu verhindern. Somit ist es dann künftig sogar möglich, dass sich Benutzer wahlweise mal an einem Windows 7-Rechner und dann wieder an einem Windows XP-Rechner anmelden und arbeiten können, ohne dass die Profile zerschossen werden.
Windows 7 legt beim erstmaligen Anmelden eines Benutzers im Netzwerk einen neuen Profilordner an (Achtung: auf ausreichende Schreibrechte des Benutzers achten!), der mit ".V2" endet. Ist der Profilpfad beispielsweise file://server/profile/user, so wird ein neues Profil file://server/profile/user.V2 angelegt. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Benutzer sich das erste Mal am Netzwerk anmeldet oder vorher bereits mit Windows XP gearbeitet hat.
Meine Erfahrung hat gezeigt, dass selbst wenn der Ordner file://server/profile/user bereits existiert hat, keine Einstellungen in der Windows 7-Profil file://server/profile/user.V2 übernommen werden. Das ist auch gut so, da bei Windows 7 viele Einstellungen komplett anders als unter Windows XP sind.
Meine Empfehlung zur Vorgehensweise vor dem erstmaligen Anmelden eines neuen Windows 7-Benutzers:
- Manuelles Anlegen des file://server/profile/user.V2 - Ordners mit entsprechenden Rechten
- Anmelden/Abmelden/Anmelden des Windows 7-Benutzers im Netzwerks und Prüfung des Profils
Ab sofort kann sich der Benutzer auf Windows XP und Windows 7-Rechnern anmelden und hat dort jeweils seine eigenen Profile. Natürlich werden beide Profile getrennt voneinander behandelt, so dass die Arbeitsumgebung jeweils einmal komplett eingerichtet werden muss.
Montag, 8. Februar 2010
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