Sonntag, 27. Februar 2011

WSUS Speicherbedarf begrenzen (Windows Internal Database MSSQL$MICROSOFT##SSEE)

Bei der Installation eines SBS 2008 oder WSUS 3 (Windows Server Update Services) wird ein SQL-Server mit installiert (Windows Internal Database), der im Laufe eines Tages nahezu den kompletten Arbeitsspeicher des Server aufbraucht. Dadurch wird der Server merklich langsamer.

Um den Speicherbedarf zu begrenzen, müssen mit einem SQL Kommandozeilentool die nachfolgenden Befehle ausgeführt werden. Eine Speicherbegrenzung auf 512MB reicht für den normalen Betrieb in der Regel aus.

Zunächst werden die nachstehenden Tools benötigt, die hier zu finden sind:
http://www.microsoft.com/downloads/en/details.aspx?familyid=df0ba5aa-b4bd-4705-aa0a-b477ba72a9cb&displaylang=en

- Microsoft SQL-Server Native Client
- Microsoft SQL-Server 205 Command Line Query Utility

Nach Download und Installation kann der Speicherplatz wie folgt eingegrenzt werden (im Beispiel auf 512MB). Die Befehle müssen in einer DOS-Box ausgeführt werden. Der erste Befehl öffnet das SQL Command Line Utility:
%ProgramFiles%\Microsoft SQL Server\90\Tools\binn\SQLCMD.EXE -E -S \\.\pipe\MSSQL$MICROSOFT##SSEE\sql\query

sp_configure 'show advanced options', 1;
reconfigure;
go
sp_configure 'max server memory', 512;
reconfigure;
go
exit

Sonntag, 20. Februar 2011

Starmoney (Business) Splashscreen Grafik austauschen, ändern bzw. ausschalten

Von vielen Kunden wurde der Wunsch herangetragen, das Grinsegesicht beim Starten von Starmoney Business auszutauschen. Da das Gesicht beim Starten eine Weile angezeigt wird, ist es vielen mittlerweile verhaßt :-)

Nach einiger Recherche im Internet musste ich feststellen, dass es keinen dokumentierten Schalter beim Aufruf von Starmoney gibt, um den Splashscreen zu unterdrücken oder einfach eine Grafik ausgetauscht werden kann.

Also habe ich mich auf die Suche nach der Quelle der Grafik gemacht und folgende Lösung gefunden. Hinweis: Alle Angaben sind ohne Gewähr, jegliche Änderungen an der Software erfolgen auf eigene Gefahrt, es kann keine Haftung oder Gewährleistung für die Veränderungen von mir übernommen werden. Möglicherweise funktioniert der Lösungsweg auch nicht mit allen Starmoney-Versionen!

Die Grafik ist in einem Programmteil von Starmoney eingebaut, das Austauschen einer einzelnen Grafik ist nicht möglich. Um diesen Programmteil zu bearbeiten, wird eine Software benötigt. Ich habe dazu erfolgreich die Software PE Explorer eingesetzt. Möglicherweise funktioniert auch andere Software. PE Explorer ist als Testversion für 30 Tage nutzbar, was für unsere Zwecke vollkommen ausreicht.

Hier nun die Anleitung:
1) Installation von PE Explorer mit den Standardeinstellungen und Starten des Programms

2) Auswahl der zu bearbeitenden Starmoney-Datei. Die Datei befindet sich im "app"-Verzeichnis der Starmoney-Installation und beginnt je nach Programmversion mit "sfmuicustver*v.rdl". Die Deutsche Bank-Version von Starmoney heißt beispielsweise "sfmuicustverdeubav.rdl", die Commerzbank-Version "sfmuicustcombav.rdl", etc.

3) Nun muss die Datei mit dem PE Explorer geöffnet werden. Dazu auf "File" -> "Open File" klicken, den Dateityp auf "*.*" ändern, die unter Punkt 2) herausgesuchte Datei auswählen und mit Doppelklick öffnen.

4) Anschließend auf "View" -> "Resources" klicken.

5) Im "Resource Editor" auf der linken Seite den Baum "Bitmap" aufklappen und die einzelnen BMP-Dateien anklicken und durchwanden, bis das unerwünschte Startbild auf der rechten Seite angezeigt wird. In meinem Fall handelt es sich um die Datei 271.

6) Nun mit einem Doppelklick auf die Zahl (271) das Fenster "Graphics Mode" zum Austauschen des Bildes öffnen. Im oberen Bereich ist das Original und die Auflösung (hier: 500x374 Pixel) zu sehen. Im unteren Bereich kann ein neues Bild aus der Zwischenablage oder über das Öffnen-Symbol von Festplatte ausgewählt werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass das neue Bild die gleiche Größe wie das Original aufweist.

7) Nachdem das Bild getauscht wurde, das Fenster mit "OK" schließen und über "File" -> "Save File As" auf Festplatte abspeichern. Anschließend muss nur noch die Originaldatei umbenannt und die neu erzeugte Datei ins "app"-Verzeichnis kopiert werden (Name wie die Originaldatei).

8) Viel Freude mit einem neuen Logo!


Links zum Thema:
- PE Explorer von http://www.heaventools.com/

Samstag, 20. November 2010

Kiene IT auch bei Facebook

Ab sofort gibt auch bei Facebook eine eigene Firmenseite mit Direktlink: http://www.facebook.com/KieneIT

Testbericht - StarWind iSCSI Software für VM-Umgebungen

Vor kurzem stand ich vor der Aufgabe, einen virtuellen Fileserver unter Windows Server 2008 R2 einzurichten, der knapp 12TB an Daten verwalten sollte (in einer großen Partition). Das Szenario hätte ich mir nicht schwer vorgestellt, da dank GPT (GUID Partition Table) auch große NTFS-Partitionen jenseits der 2TB-Grenze eingerichtet und verwaltet werden können. Trotzdem stieß ich auf mehrere Probleme, die ich hier beschreiben möchte.

Aufbau der Testumgebung:
- ein physikalischer Server mit RAID6 über 8x 2TB-Festplatten (= 12TB Nutzkapazität). Das Raid wurde in drei Festplattenpartitionen aufgeteilt, die für Betriebssysteme als separate Festplatten angezeigt werden: 1x Boot-Festplatte, 1x Festplatte für VMwareguest, 1x Daten-Festplatte (~10TB)
- als Virtualisierungshost ist ein Windows Server 2008 R2, 64bit im Einsatz
- als Virtualisierungssoftware wurde VMware Workstation 7 genommen
- VMware wurde so konfiguriert, dass in der virtuellen Umgebung Windows Server 2008 R2, 64bit eingerichtet ist. Der Server soll als Fileserver genutzt werden.

Probleme:
Während der Erstellung der VM gab es die erste Hürde. VMware unterstützt unter Windows Server 2008 R2 scheinbar keine RAW-Festplatten mehr. Der ursprüngliche Gedanke war es. VMware direkt auf die Festplatte zugreifen zu lassen, die als Datenplatte dient.
Als zweite Möglichkeit würde nur eine virtuelle Festplatte übrig bleiben (VMDK), die jedoch maximal 2TB groß werden kann (Problem von NTFS; Größenbeschränkung in VMware).

Lösungen:
Auf der Suche nach Lösungen bin ich auf das iSCSI-Produkt von StarWind gestoßen. Diese Software kann physikalische Hardware/Festplatten als iSCSI-Device über das Netzwerk zur Verfügung stellen.

Die Installation war sehr einfach, lediglich der iSCSI-Initiator von Microsoft (im Betriebssystem integriert) musste nachinstalliert werden.

Anschließend kann man über die Management-Software von Starwind eine Festplatte aussuchen, diese als iSCSI-Device freigeben, evtl. noch Berechtigungen setzen und das wars!

Im virtuellen Server habe ich den iSCSI-Initiator installiert und die Verbindung zur Host hergestellt. Das hat einfach geklappt und für das virtuelle Betriebssystem verhält sich die iSCSI-Festplatte wie eine direkt angeschlossene Festplatte.

Erfahrungen mit StarWind:
Die zunächst eingesetzt Version hatte das Problem, dass nach 7-10 Tage das iSCSI-Laufwerk nicht mehr erreichbar war. Nach dem Update auf 5.4.0.1599 gab es das Problem nicht mehr.

Die Performance über iSCSI in der eingesetzten Umgebung ist zufriedenstellend, jedoch nicht so schnell, wie direkt unterstützte physikalische Festplatten von VMware. Da es jedoch keine Alternative für große physikalische Festplatten gibt, ist die Software von StarWind sehr zu empfehlen.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Neue Adresse in Berlin

Ab sofort nicht nur in Kleinmachnow, sondern auch in Berlin vertreten. Hier die vollständigen Adressangaben:


Kiene IT - Service & Consulting
Fritschestrasse 27/28
Hinterhof, Aufgang C
10585 Berlin
Tel: 030 – 7677-1929
Fax: 030 – 7677-1921

Kiene IT - Service & Consulting
Seematen 4
14532 Kleinmachnow
Tel: 033203 – 77168-0
Fax: 033203 – 77168-6

Funk: 0177 – 840 67 98
E-Mail: info@kiene.it

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